Kaum haben wir erst das Gemüse von den Beeten geerntet, überlegen wir schon, ob wir uns das bücken und jäten im nächsten Jahr noch antun – folglich – ein Hochbeet muss her!

Obwohl die Außentemperaturen es noch nicht erlauben, und auch noch kein Pflanzplan für die nächste Fruchtfolge vorliegt, lässt uns der Gedanke nicht mehr los.

Kaufen oder selbst bauen?

Fertige „Kisten“ aus verschiedenste Materialien werden im Handel ab dem Frühjahr angeboten aber da ist auch noch der Online Shop. Natürlich soll ein Hochbeet auch ein Eyecatcher sein, daher wird meistens auf ein Fertigprodukt gegriffen, weil man da schon vorher weiß wie es fertig aussehen wird. Selbstverständlich ist das alles nicht zu vergleichen mit einem „Selbstbau“. Um ein Hochbeet zu bauen ist heutzutage kein großes handwerkliches Können notwendig.

Will man ein eigenes Kunstwerk schaffen, so soll die Auswahl des Materials überlegt sein. Holz ist dafür gut geeignet, da schnell zusammengebaut, aber auch schnell wieder zerlegt, falls ein Platzwechsel erfolgen sollte. Die Wahl sollte auf Harthölzer wie Lärche, Robinie, Douglasie oder Eiche fallen. Diese Holzarten sind deutlich robuster und somit langlebiger, was den höheren Kaufpreis wieder ausgleicht.

Das Hochbeet soll so platziert sein, dass von allen Seiten darin gut gearbeitet werden kann. Die Höhe eines Hochbeetes soll sich nach der Körpergröße der Gärtnerin, des Gärtners richten, und die fertige Wuchshöhe des Gemüses soll dabei berücksichtigt werden. Daher ist ein flexibler oberer Abschluss von Vorteil. Dieser kann nach Bedarf aufgesetzt oder entfernt werden. Jeder Bastler kann das, und auch bei den fertig gekauften Hochbeeten gibt es solche Rahmen zur Höhenerweiterungen.